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Umwälzpumpen als Energiefresser

Autorenbild: Heinz SaschaHeinz Sascha

Aktualisiert: 14. Feb. 2023


Bei einem Heizungsersatz wird meist nicht auf die Umwälzpumpen geachtet, sofern diese nicht direkt an den Wärmeerzeuger gekoppelt sind. So wird der Auftrag «Heizungsersatz» ausgeführt und die Anlage schlussendlich in Betrieb genommen. Jedoch sollten Umwälzpumpen bei Kontrollen oder eben beim Ersatz des Wärmeerzeugers immer mitbetrachtet werden. Meistens wird ein Defekt nur bemerkt, wenn diese nicht mehr läuft. Als Beispiel wurden zwei nebeneinanderliegende Umwälzpumpen mittels Wärmebildaufnahme verglichen. Hierbei ist zu erwähnen, dass die eine Umwälzpumpe die Deckenheizung und die andere Radiatoren versorgt. Warum ist das wichtig? Deckenheizungen werden meist mit 30-35°C Vorlauftemperatur betrieben, Radiatoren hingegen mit 50-55°C.




Auf dem Wärmebild ist ersichtlich, dass die defekte Umwälzpumpe heisser als der Vorlauf der Deckenheizung und der Radiatoren ist. Somit wird unnötig Energie verschwendet.


Bei einem Ersatz durch eine hocheffizienz-Umwälzpumpe kann bereits bares Geld eingespart werden.

Bei diesem Beispiel läuft die defekte Umwälzpumpe in der zweiten Stufe mit P1= 200 Watt (Verluste durch Defekt nicht berücksichtigt). Dies ergibt einen Jahresverbrauch von

860* kWh/Jahr. Die hocheffizienz-Umwälzpumpe hingegen wird mit P1= 20 Watt betrieben. Dies ergibt einen Jahresverbrauch von rund 72* kWh/Jahr.


Wird dies nun mit einem Energiepreis von 27 Rp/kWh in Franken umgerechnet, wird ersichtlich wie wichtig die zusätzliche Betrachtung der Umwälzpumpen wird.


  • 860 kWh/Jahr x 0.27 CHF/kWh = 232.00** CHF/Jahr

  • 72 kWh/Jahr x 0.27 CHF/kWh = 19.00** CHF/Jahr

EINSPAHRUNG: 213.00 CHF/Jahr


*Die hier erhaltenen Werte sind Objektspezifisch.

**Ergebnisse wurden gerundet.

 
 
 

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